Wie die Tochter so der Vater: Mit dem 233. Schuss schaffte es unser Vorsitzender Hans Droste am Sonntagnachmittag, mit seiner Tochter Stephanie gleichzuziehen.Von nun an steht er als Ahlener Stadtschützenkönig neben seiner Stephanie Droste, die zusammen mit Benedikt Markenbeck die Dolberger Schützen regiert. Dabei war es denkbar schwierig, bei 71 Konkurrenten an der Vogelstange den finalen Schuss abzugeben: Die Schlange riss auch in der heißen Phase des Schießens nicht ab, in der mehrere Größen des Ahlener Schützenwesens „Sir Alex I.“ mächtig zu Leibe rückten. Der Dolberger Block versuchte alles, den Heimsieg für sich zu gewinnen. Zunächst sah es gut aus, da die Gruppe mit etwa 17 Schützen passend an der Reihe war. Doch der Vogel fiel nicht. Die Chance war nun gering. Neue Hoffnung keimte auf, als zunächst Olaf Wiesendahl den Stoß abschoss und anschließend Silberkönig Bernhard Brehe und Ehrenoberst Bernhard Schröer eine weitere Möglichkeit hatten, die Königswürde nach Dolberg zu holen. Leider blieb der Adler im Kasten. In der Reihe standen nur noch Martin Vieth und Hans Droste. Vor ihnen jedoch noch etwa 10 Schützen aus diversen anderen Vereinen. Keiner hatte damit gerechnet, dass unser Duo noch mal schießen darf. Sie durften! Hans erlegte „Sir Alex I.“… Bürgermeister Dr. Alexander Berger, der die Namenswahl des Adlers zum Stadtschützenfest nur mit den Worten „Ein Schelm, der Böses dabei denkt!“ kommentierte, war über die Tatsache, dass Droste in Dolberg kurz vor dem 325-jährigen Jubiläum die Stadtkönigswürde erreichte, sichtlich amüsiert: „Keine Ahnung, wie ihr das hier in Dolberg immer so passend organisiert.“ Dr. Andreas Kirst, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Ahlener Schützenvereine, war ebenfalls angetan von der Leistung der Dolberger: „Ein ausgezeichnet vorbereitetes Stadtschützenfest lässt mich gespannt auf das 325-jährige Jubiläum im nächsten Jahr blicken“, so Kirst. „Und das mit einem Dolberger König.“